Oliv-Bastardschildkröte (Lepidochelys olivacea)

Die Oliv-Bastardschildkröte (Lepidochelys olivacea) lebt in den tropischen Regionen des Pazifischen, des Indischen und des Atlantischen Ozeans. Bei sogenannten „Arribadas“ (spanisch für „Ankunft“) kommen wie hier in Ostional auf Costa Rica nachts tausende erwachsene Weibchen an den Strand, um ihre Eier abzulegen und im Sand zu vergraben.
Verbreiteten Hypothesen zufolge werden die „Arribadas“ vom Mondzyklus ausgelöst. Wirklich verstanden ist das Geheimnis der eindrucksvollen Massenankünfte dieser 50 Kilogramm schweren Reptilien zwar noch nicht. Doch eine Auswertung von Beobachtungsdaten aus Ostional der vergangenen zehn Jahre zeigt, dass die Arribadas besonders oft beim abnehmenden Mond im letzten Viertel stattfinden. Sie hängen allerdings auch von anderen Umweltfaktoren wie der Temperatur, Luftfeuchte und Meeresströmungen ab.
Für den Fortbestand der Schildkröten ist es zum einen vorteilhaft, wenn die Tiere selbst die günstigsten Verhältnisse etwa in Bezug auf Licht und Gezeiten auswählen. Zum anderen ist es für ihren Schutz hilfreich, die Eiablage vorhersagen und überwachen zu können.

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Die Oliv-Bastardschildkröte (Lepidochelys olivacea) lebt in den tropischen Regionen des Pazifischen, des Indischen und des Atlantischen Ozeans. Bei sogenannten „Arribadas“ (spanisch für „Ankunft“) kommen wie hier in Ostional auf Costa Rica nachts tausende erwachsene Weibchen an den Strand, um ihre Eier abzulegen und im Sand zu vergraben.<br />
Verbreiteten Hypothesen zufolge werden die „Arribadas“ vom Mondzyklus ausgelöst. Wirklich verstanden ist das Geheimnis der eindrucksvollen Massenankünfte dieser 50 Kilogramm schweren Reptilien zwar noch nicht. Doch eine Auswertung von Beobachtungsdaten aus Ostional der vergangenen zehn Jahre zeigt, dass die Arribadas besonders oft beim abnehmenden Mond im letzten Viertel stattfinden. Sie hängen allerdings auch von anderen Umweltfaktoren wie der Temperatur, Luftfeuchte und Meeresströmungen ab.<br />
Für den Fortbestand der Schildkröten ist es zum einen vorteilhaft, wenn die Tiere selbst die günstigsten Verhältnisse etwa in Bezug auf Licht und Gezeiten auswählen. Zum anderen ist es für ihren Schutz hilfreich, die Eiablage vorhersagen und überwachen zu können.